Nickelhütte Aue
Gemischt-dynamische Kompensationsanlage
- Gemischt-dynamische Kompensationsanlage
- Gesamtleistung 1.200 kvar
Die Nickelhütte Aue GmbH wurde 1635 als Blaufarbenwerk zur Herstellung von blauen mineralischen Kobaltfarben gegründet. 1849 begann unter Mitwirkung von Clemens Winkler die Nickelproduktion. Nach dem ersten Weltkrieg wurden die ersten Rückstände aus der Industrie verarbeitet und die Hütte auf sekundäre Rohstoffe umgestellt. Seit 1991 wurden über 160 Mio. EUR investiert, davon ein Drittel in Umweltschutzmaßnahmen, um ein hochmodernes Recyclingwerk mit pyro- und hydrometallurgischen Anlagen, das weltweit führend in der Verwertung von Ni-, Cu-, Co-, Mo- und V-Katalysatoren aus der Erdöl-, Erdgasindustrie und der Chemieindustrie ist, zu schaffen.
Aus Galvanikschlämmen und Rückständen der Metallverarbeitung stellt die Nickelhütte Aue GmbH in ihrem Schmelzbetrieb NE-Metallkonzentrate her, die in nachfolgenden metallurgischen Prozessen zu Ni-, Cu-, Co- und V-Chemikalien veredelt werden. Mit deren Einsatz in der Oberflächentechnik schließt sich der Kreislauf, der bereits vorhandene Stoffe als Rohmaterial effektiv nutzt.
Dabei ist die fast 400-jährige Tradition als Hütten- und Recyclingbetrieb, der 1635 als Blaufarbenwerk gegründet wurde, Verpflichtung und Ansporn zugleich. Moderne Prozesse garantieren ein verantwortungsbewusstes und erfolgreiches Handeln. Kundenzufriedenheit, höchstmöglicher Gesundheits- sowie Arbeitsschutz und das Minimieren von Umweltbelastungen – forciert durch die Aufbereitung bereits vorhandener Metallstoffe – sind die Grundlagen der Firmenphilosophie und die breit gefächerte Produkt- sowie Dienstleistungspalette. Alle Arbeitsvorgänge unterstehen der Kontrolle eines integrierten Managementsystems, das zur Qualitätssicherung fortlaufend bewertet und überwacht. Dies geschieht nach den Ansprüchen der DIN EN ISO 9001, 14001, 50001 und BS OHSAS 18001.